Insel-Krimi (10) Helgoland ist abgebrannt
In der zehnten Folge der Serie verschlägt es Arne Brekewoldt und Nele Röwekamp nach Helgoland. Was eigentlich als Kurzurlaub geplant war, wird sehr schnell zu einem im wahrsten Sinne des Wortes „heißen Abenteuer“ für den Hauptkommissar und die Ärztin.
Ihre Unterkunft wird in Brand gesetzt und kurz danach gibt es sogar noch einen Toten. Grund genug für das privat verbandelte Team, den Ursachen auf den Grund zu gehen und nach dem Täter und Brandstifter zu ermitteln.
Recht schlank und unaufgeregt ist der Ablauf der Folge. „Helgoland ist abgebrannt“ klingt zwar im Titel dramatisch, ist es aber inhaltlich nicht. Alles fügt sich ziemlich schnell und ist an einigen Stellen zudem etwas weiter hergeholt und übertrieben.
Es ist recht schnell klar, wer der Täter ist, denn dieser gesteht selbst seine Tat, fühlt sich als Opfer des Lebens und macht andere für sein Schicksal verantwortlich. Letztlich kommt es zu einem Showdown auf einer Bohrplattform, die verlassen ist und alsbald dem Meer übergeben werden soll.
Die Sprecherleistungen dieser Folge sind gut und Markus Pfeiffer und Daniela Bette-Koch füllen die Rollen der beiden Hauptfiguren sehr gut aus. Auch die atmosphärischen Untermalungen stimmen jederzeit. Einzig inhaltlich lässt es die Folge dann – wie bereits diverse zuvor – etwas an Qualität missen, um hier zu einem überdurchschnittlichen Hörspiel zu werden.
Hier sollte Contendo Media unbedingt ansetzen und die inhaltliche Qualität der kommenden Folgen verbessern, damit die Serie auch in der Zukunft weiter bestehen kann und nicht in der Masse der ganzen aktuell veröffentlichten Kriminalhörspiele untergeht.