Agnes Obel – Myopia

Agnes Obel beleuchtet mit den Songs ihres neuen Albums die Themen von Traumwelten und Ton. Fragil und atmosphärisch nähert sie sich diesen für viele Menschen nur schwer zugänglichen Bereichen des Lebens, versucht in ihren Titeln die gedanklichen Hürden, die sich die Menschen im Hinblick auf den Zugang gerade auch zum Thema Tod selbst erschaffen, um nicht damit konfrontiert zu werden, zu greifen und auf gewisse Weise künstlerisch zu verkleinern.

Das Album ist mit seinen insgesamt zehn Titeln nachdenklich und auf gewisse Weise vielleicht auch ein wenig als besinnlich zu bezeichnen. Bei den Aufnahmen des Gesangs experimentierte Agnes Obel mit den Tönhöhen von Gesang, Streichern, Klavier, Celesta und auch Luthéal-Klavier und versuchte ebenfalls, durch unterschiedliche Schwerpunktsetzungen beim Gesang, besondere und nachwirkende Effekte zu erzielen. Und das ist ihr auf klassisch reduzierte und eindrucksvoll künstlerische Weise auch gelungen.

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