Reinhard Mey – Das Haus an der Ampel

Auf seinem neuen Album „Das Haus an der Ampel“ besingt Reinhard Mey einmal mehr die Vielschichtigkeit des Lebens, mal persönlicher, mal nachdenklicher aber stets authentisch und auf wortgewandte Art ein wenig weise. Insgesamt hat der Liedermacher 15 neue Stücke und eine Coverversion von „Scarlet Ribbons“ zusammen mit seiner Tochter für das Album eingespielt und diese letztlich final zusammen mit Manfred Leuchter und Jörg Surrey in den Berliner Teldex-Studios produziert.

Reinhard Mey lädt den Hörer auf „Das Haus an der Ampel“ auf eine abwechslungsreiche Reise voller zeitloser Erzählungen ein, besinnt sich auf die wahren Werte des Lebens, hinterfragt Schicksale und ist dankbar für viele bleibende Momente.

Aber das Album ist ein Blick in den Menschen Reinhard Mey, der eine kleines Resümee seines bisherigen langen Lebens zieht und der sich gern an bestimmte Situationen und Umstände erinnert, die ihn berührt und geprägt haben.

Die Titel auf „Das Haus an der Ampel“ sind sehr atmosphärisch und ruhig, besinnen sich – wie sooft bei Reinhard Mey – darauf, den noch immer klaren und ausdrucksstarken Gesang angenehm zu untermalen, ohne diesen jedoch in den Hintergrund zu drängen.

Neben den normalen 16 Songs des Albums gibt es es dann auf einer zweiten CD noch die ursprünglichen Versionen, die allesamt ausnahmslos von Reinhard Mey selbst auf seiner Gitarre eingespielt und gesungen wurden. Und so ist „Das Haus an der Ampel“ eine Art musikalische Kreuzung – eine Richtung final produziert, eine Richtung akustisch – an der man auch als Hörer immer wieder gerne stehen bleibt, um den vielen Szenarien, die der Liedermacher darauf erzählt, wieder und wieder zu lauschen.

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