Alex Christensen lässt die 1980er klassisch wieder aufleben

Die 80er-Jahre! Eine Dekade voller Neuerungen und Aufbrüche, auch in der Popmusik. Ein Jahr bevor das legendäre „Live Aid“-Konzert eine enorme Hungersnot in Afrika lindern half, und fünf Jahre bevor die Berliner Mauer fiel, erschien im Sommer 1984 „Smalltown Boy“. Mit seinem Debütsong formulierte das englische Synthpop-Trio Bronski Beat eine Freiheitsaussage, auf die die Welt offenbar nur gewartet hatte: Liebe wen auch immer du lieben willst! Das kam an. Zig No.1-Notierungen in den europäischen Charts, Top 3 in England und Deutschland, sowie der Spitzenplatz in den US-Dance-Charts, zeugten von der Relevanz des Songs.

Auch die Techno-Dance-Bewegung der 90er-Jahre profitierte enorm von der „Smalltown Boy“-Botschaft, und deutete sie mit ihrem „Love, Peace & Happiness“-Ausruf neu. Einer, der die Musik der 90’s maßgeblich mitinitiierte ist Alex Christensen. Unzählige, weltweite Hits gingen in den letzten drei Jahrzehnten auf sein Konto. Seinen Status als Ausnahmekünstler in der globalen Musiklandschaft untermauerte er einmal mehr 2016. Sein Plan: der Musik der 90er-Jahre, an deren Gestaltung er so erfolgreich wie kein Zweiter beteiligt war, wollte er jenseits von Techno-Dance-Gesetzen neue Horizonte eröffnen. Im Oktober 2017 stand „Classical 90’s Dance“ schließlich in den Läden und wurde prompt vergoldet.

Neu arrangierte Dance Music-Hits der 90er-Jahre wie „Das Boot“ und „Rhythm Is A Dancer“ klangen darin völlig anders. Sowas hatte man noch nie gehört! Die Formel „Elektronik trifft auf Orchestersounds“ wurde selbst ein Hit. Zwei weitere „Classical 90’s Dance“-Alben später, hatte Christensen endgültig ein neues Genre etabliert: Orchestral Dance Music. Aber Alex Christensen hätte sich nicht den erstklassigen Ruf eines Musikpioniers erarbeitet, wenn er über die Jahrzehnte kein flexibler Impulsgeber geblieben wäre. Der DJ, Producer, Talent-Scout und Songwriter kleidet die Hits der 80er-Jahre auf seinem kommenden Album „Classical 80’s Dance“ in zeitlose Gewänder. Allzeit-Melodien, die in beinahe jedem Gedächtnis verankert sind, machen in Form von neuen Orchester-Arrangements weite Bögen um starre Genre-Grenzen machen.

Der erste Single-Vorbote auf „Classical 80’s Dance“ verkündet Großes: Zusammen mit dem Berlin Orchestra hat Alex Christensen den Songklassiker „Smalltown Boy“ entstaubt, entkernt und zu neuem Leben erweckt. Als Stimme konnte er mit Ronan Keating einen Kollaborateur von Weltruhm gewinnen. Mit der Band Boyzone konnte der sympathische Ire mehrere Nummer-1-Alben und globale Hits wie „No Matter What“ und „Words“ verbuchen. Auch als Solo-Künstler legte Keating eine glänzende, andauernde Karriere aufs internationale Parkett. Seine Alben werden regelmäßig mit Platin prämiert, Keating-Songs wie „When You Say Nothing At All“ zählen zu ewigen Pop-Evergreens.

Auf „Smalltown Boy“ bedient er sich einen Moment lang seines selten gehörten, aber spektakulären Falsett-Gesangs. Aus der 80’s-Produktionsweise befreit, die für heutige Ohren recht hölzern klingt, läuft der „Smalltown Boy“ dem Leben jetzt lässiger und noch ein gutes Stück weit freier entgegen. Der Spirit des Songs ist geblieben, die Zutaten klingen atemberaubend anders hitverdächtig. Das Album wird am 03.09.2021 erscheinen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert