Erasure – The Neon Remixed

Ein knappes Jahr nach dem Erscheinen ihres aktuellen „The Neon“ Albums melden sich Vince Clarke und Andy Bell mit einer besonderen Neuauflage dieses Albums zurück. Und auch wenn man sicherlich gerade im Hinblick auf Remix-Alben immer zweigeteilter Meinung sein kann, so muss man „The Neon Remixed“ uneingeschränkt eine faszinierende Genialität bescheinigen.

Nicht nur, dass Erasure mit „Secrets“ noch einen bislang unveröffentlichten Song aus den seinerzeitigen Aufnahmesessions mit dazu gepackt haben; die ganzen Remixes, die es auf den beiden CDs zu hören gibt, sind hervorragend geworden. Alle behalten die Originalversionen der Songs im Blick und verfeinern diese mit interessanten und oftmals belebenden neuen Schwerpunkten.

Insgesamt gibt es auf „The Neon Remixed“ 18 Tracks zu genießen. Und auch wenn einige Remixes Bezeichnungen haben, die kein Display so wirklich aufgrund ihrer Länge wiedergeben kann, so macht das Hören einfach nur zeitlosen Spaß und trotz der vielen verschiedenen Personen, die Hand an die neuen Erasure Songs legen durften, ist das Remix-Album dennoch eindrucksvoll weiterhin mit „Erasure pur“ zu stempeln.

Es fällt schwer, hier einzelne Remixes herauszugreifen, denn jeder ist auf seine Weise einfach klasse. Aber hörenswert und die Qualität des gesamten Remix-Albums belegend sind unter anderem der „Careful What I Try To Do (Brixxtone Extended Remix)“, der „Nerves Of Steel (Andy Bell & Gareth Jones‘ Sapphire And Steel Mix)“, der „Secrets (Kim Ann Foxman’s Heaven Mix)“ und auf der „New Horizons (Matt Pop Extended Remix)“. Alles in allem eines der besten Remix-Alben, die jemals erschienen sind.

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