NOVI begeistern mit Funk, Pop, Soul und Elektro
Die Mischung macht’s und die ist Mishell Ivon Walton und Basti Braun, alias NOVI, auf ihrem ersten Album „Modern-Day Goddess“ fabelhaft gelungen. Ein Sound der erfrischend vielfältig ist, aber dennoch vertraut und inspirierend. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Funk, Pop, Soul und Elektro-Elementen, die an legendäre Künstler wie Jamiroquai, Prince oder Daft Punk erinnern.
Zur neuen Single „Goldfish Memory“ geben NOVI folgendes Statement: „Ein Spiel mit dem Mythos eines Goldfischgedächtnisses. Es wird gesagt, dass jede Runde, die ein Goldfisch in seinem Glas schwimmt, eine neue Erfahrung ist, denn die Erinnerung eines Goldfischs beträgt nur 3 Sekunden. Ich finde es eine interessante Vorstellung, da die Menschen dazu neigen, ein ähnliches Kurzzeitgedächtnis zu haben wenn es um Liebe, Gelegenheit oder Risiko geht. Wir werden verletzt, wir schwören, dass wir nie wieder fallen werden und sobald wir eine neue Chance sehen springen wir doch hinein, setzen uns wieder möglichen Enttäuschungen aus. Es ist ein spannender Teil des Lebens.“
Eigentlich ist Mishell Ivon schon von Haus aus ein echter Remix. Amerikanischer Vater, deutsche Mutter, internationale Schulen, jede Menge Umzüge und Studium in England. Das ergibt eine deutsch-englische Denkweise und ein charmantes Denglish. Aufgewachsen ist sie mit den Heimatländern ihrer Eltern, diese zwei Welten, in denen sie sich mit spielerischer Leichtigkeit bewegt, herrschten in musikalischer Hinsicht auch Zuhause. Da kam alles Mögliche aus den Lautsprechern, von Soul und Funk, über Pop und Rock, bis hin zu Motown und sonntags liefen die aus Amerika geschickten Musikvideos im Hintergrund.
Mit „Modern-Day Goddess“ starten NOVI in eine Freiheit, die ihre (bisher von anderen) gesetzten Grenzen aufhebt. Ihre gemeinsame Vorliebe zum klassischen Soul hört man schnell und die Themen, die sie in ihren Texten aufnehmen, sind ein bunter Mix aus Erlebtem und aktuellen Begebenheiten.
Das ganze Album „Modern-Day Goddess“ handelt von Mishells Reise, ein Risiko einzugehen. „Meine Musik alleine zu machen, ohne den Einfluss anderer oder deren Visionen umzusetzen, während meine auf Eis liegen. Auf diesem Album geht es darum, in das schwarze Wasser einzutauchen und triumphierend aufzutauchen. Auch wenn viele erwartet haben oder sogar wollten, dass ich ertrinke. Der Sound und der Tonfall ist genau das was ich bin, und was aus mir geworden ist. Das Gute und das Schlechte, das Schöne und das Hässliche. Ich spreche es laut aus und lass alle los, die mich festgehalten haben.“