Vola sind mit neuem Album zurück
Das dänisch-schwedische Quartett VOLA meldet sich mit einem neuen Studioalbum zurück. Auf “Witness“ präsentieren sie ihre ikonische Mischung aus futuristischem Progressive Rock, Electronica und modernem Metal, gekrönt von klaren, schönen Gesangslinien. Ihr drittes Studioalbum ‚“Witness“ wird am 21.05.2021 über Mascot Records veröffentlicht.
Dazu gibt es folgendes Statement von Nicolai Mogensen:
„We are very excited to share the music video for ’24 Light-Years‘ with you. This song is one of my favourites from the forthcoming album, and it has been such a joy working on the track from a visual perspective. Anne and I have been making videos together for a while. We like to try out new techniques and explore different styles of drawing and animation. For this one, we went for a more digital, spacy, and fluent look and vibe. Anne has made the drawings for the video while I worked with the animation. We still consider ourselves novices in this field, but we put a lot of time and love into this little piece of work. We really hope that you enjoy it!”
Der Grammy-nominierte Jacob Hansen (Volbeat, Delain) inspirierte VOLA dazu, mit ihren vielseitigen Fähigkeiten ein sehr zeitgemäßes, atmosphärisches Album aufzunehmen.
Es gibt immer eine unterschwellige cineastische Ästhetik bei VOLA. Die Band vermag es den Hörer zu fesseln um immer tiefer in die Sounds und Geschichten der Songs einzutauchen.
Mit “Witness“ laden VOLA den Hörer auf eine Reise ein, Charakteren zu folgen, die in ihrem Leben Zeuge von großen Veränderungen wurden. VOLA untersuchen hier die Entwicklung menschlicher Beziehungen, das Scheitern auf gesellschaftlicher Ebene und den Missbrauch von Macht.
„Wenn ich das näher betrachte, folgt das Scheitern auf unerwiderte Liebe, Unsicherheit, Trauer und manipulatives Verhalten. In Verbindung mit dem Titel des Albums, könnte man die porträtierten Charaktere in den Songs als Zeuge betrachten. Sie sehen den Zerfall der Bindungen die sie im Laufe ihres Lebens mit anderen Menschen eingegangen sind“, sagt Gitarrist und Sänger Asger Mygind.
Mit dem Video zum Album-Opener “Straight Lines“ veröffentlicht die Band ein weiteres atemberaubendes Video. Über den Song sagt Mygind: “Stelle Dir jemanden den vor, der auf der Flucht vor den Behörden ist. Es wird immer schwieriger für ihn, sich zu verstecken, wofür ‘running low on straight lines’ als Metapher steht. Er/sie kann nicht einfach den direkten Weg wählen, sondern muss kreativ sein, um zu entkommen. Ob die Jagd real ist oder nur im Kopf der Person stattfindet, sollte eine offene Frage an den Zuhörer sein.“
Bereits im November 2020 veröffentlichten VOLA mit “Head Mounted Sideways“ einen ersten Vorgeschmack auf ihr neues Album. Der Song bietet mit erdrückenden Riffs und eindringlich schöner Melodie, die musikalische Komplexität, die zum Markenzeichen von VOLA geworden ist. “Head Mounted Sideways“ ist eine weitere Metapher für das Wegschauen“, sagt Asger Mygind. „Ich hatte keinen Plan für den Text, aber sobald ich wusste, dass ich Wut vermitteln wollte, war es intuitiv, über den Niedergang der Zivilisationen zu sprechen, und darüber, dass keiner die Verantwortung dafür übernimmt. Es geht mir nicht unbedingt um die Erde im Jahr 2020. Ich will das Bild einer Welt vermitteln, die auf einer fehlerhaften Moral aufgebaut ist. Einer Welt die aufgrund der Risse im Fundament zerbröckelt und zusammenbricht.”
Die Songs für das neue Album wurden kurz nach ihrer Rückkehr von ihrer 2019er Headline Tour durch Europa geschrieben, die mit einer Reihe ausverkaufter Konzerte einherging. Zuvor hatten VOLA mit Dream Theater, Anathema, Katatonia, Haken, und Monuments getourt und Auftritte beim Euroblast, Ramblin‘ Man Fair, Radar Festival, Bloodstock, Damnation Fest und Tech Fest absolviert.
Das Album Artwork soll Titel und Themen der Platte widerspiegeln. Mygind erläutert: “Das Cover des Albums hat den Titel weitgehend inspiriert. Für mich könnte das Bild entweder die Nahaufnahme eines Auges oder ein herausgezoomtes Bild von etwas Brennendem darstellen. Im Falle des Auges stelle ich mir vor, dass es zu jemandem gehört, der Zeuge eines Ereignisses wird. Etwas Großes und Lebensveränderndes. Im Falle des Brennens ist es der Betrachter des Covers, der zum Zeugen wird. Oder vielleicht ist das Brennen das, worauf das Auge schaut. Wie auch immer ich es betrachte, das Konzept des Zeugenseins scheint in dem Artwork sehr präsent zu sein.“
Jeder Song präsentiert seine einzigartigen Charaktere, einige sind fiktiv, andere wurden von realen Ereignissen inspiriert. “24 Light-Years“ folgt jemandem, der nach einem verschwundenen Verwandten sucht – sind sie verschollen/verstorben? Freak befasst sich mit Unsicherheit und Macht, “Napalm“ stellt eine gescheiterte Beziehung und die darauf folgende Reue und das Bedauern dar, während “Stone Leader Falling Down“ Mobbing und den Missbrauch von Macht beleuchtet und “Inside Your Fur“ erforscht die Schattenseiten der Nostalgie.
“Future Bird“ ist eine herzzerreißende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. „Die Idee zu diesen Texten kam mir, nachdem ich einen Facebook-Post von einem Paar gelesen hatte, das ein ungeborenes Kind verloren hatte. Sie erzählten von der Schwangerschaft und ihren Emotionen, die sich auf dieses menschliche Wesen richteten, das sie nie kennenlernen durften.“ Asger fährt fort: „Der Future Bird ist eine Metapher für das Kind, das nie die Chance bekam, erwachsen zu werden um der Welt seinen Stempel aufzudrücken.“
“These Black Claws“ ist eine Metapher für die Sucht und die Erfahrung, durch die Dunkelheit zurückgezogen zu werden. Der Song entstand in Zusammenarbeit mit dem Electronic/Hip-Hop Duo SHAHMEN. Sänger Bless steuerte den gesamten Text für seine Strophe bei. „Ich denke, dass sein Gesang einen dämonischen Vibe beisteuert und dem Track gleichzeitig Groove verleiht”, meint Asger Mygind zur Co-operation.
Wie schon beim Vorgänger Album “Applause Of A Distant Crowd“, schaffen VOLA eine Art filmische Ästhetik mit ihrer Musik, die es dem Hörer erlaubt, ein losgelöster Beobachter zu sein, aber ihn auch immer tiefer in den Bann zieht.
VOLA sind Asger Mygind (Gesang, Gitarre), Martin Werner (Keyboards), Nicolai Mogensen (Bass) und Adam Janzi (Schlagzeug).