Lou Bega lässt die 90er wieder aufleben

Er hat die musikalische Landschaft der Spätneunziger geprägt und in Bewegung gebracht wie kaum ein anderer – und meldet sich in diesem Jahr zurück, um an die Sorglosigkeit und Lebensfreude jener Tage anzuknüpfen: Lou Bega veröffentlicht sein neues Album „90s Cruiser“ – eine extrem ausgelassene Zeitreise in die Nineties – am 27. August! Nachdem er schon im Frühjahr die Single „Buena Macarena“ vorgelegt und im Hochsommer mit seinem „Bongo Bong“-Update für Hitzerekorde gesorgt hatte, zündet der gebürtige Münchner jetzt das komplette Neunziger-Hitfeuerwerk.

„Die Neunziger sind das Jahrzehnt, in dem die Grenzen zwischen megacool und supercheesy nicht nur verschwammen, sondern eingerissen wurden.“ – Lou Bega

Nachdem Bega und sein angestammter Produzent Roland Spremberg (u.a. a-ha, Ville Valo, Natalia Avelon) zusammen den Song „Scatman & Hatman“ aufgenommen hatten, was ihnen sofort Top-Platzierungen in den iTunes-Charts und Streams in Millionenhöhe bescherte, sind die beiden zuletzt ganz, ganz tief in die Hitgeschichte der 1990er eingetaucht: Fürs kommende Studioalbum „90s Cruiser“ haben sie etliche Klassiker ausgewählt, zu denen man ehrlich gesagt viel zu lange nicht getanzt hat. Wie der Titel schon sagt, cruist der Hitmaker auf dem kommenden Longplayer zurück in die unbeschwerten 90er: „90s Cruiser“ vereint nur die größten Highlights des Jahrzehnts, in dem er selbst mit „Mambo No.5“ seinen Durchbruch feierte.

Angefangen mit dem euphorischen Eurodance-Klassiker „Sing Hallelujah“, den Bega mit reichlich Exotik serviert und ihn ganz lässig in Reggae-Gefilde überführt, folgt auf die vorab veröffentlichten Single-Highlights „Buena Macarena“, „Bongo Bong“ und „Scatman & Hatman“ ein Hit nach dem anderen: Begas Interpretation von „Connected“ holt den Funk der Stereo MCs ins Jetzt (ein Beat, zu dem man unmöglich stillsitzen kann!), die Backstreet Boys klangen nie so sommerlich-tanzbar wie bei seinem „Get Down“, und pünktlich zum 30. Jubiläum führt auch „Everybody’s Free (To Feel Good)“ noch etwas schneller auf den Dancefloor.

Einen Tick jünger und genauso legendär: „King of My Castle“ – oder auch die absolut passende Zeile „bring it back/sing it back“, ursprünglich von Moloko, die Begas aktuelle Mission ziemlich gut auf den Punkt bringt. Schließlich darf auch Eurodance-Spirit der Vengaboys hier natürlich nicht fehlen: Bei Mr. Bega wird daraus das programmatische „Let’s Get The Fiesta Started“. Abgerundet mit Eigenkompositionen wie „Waiting By The Peer“ und „Time Cruisers“, mit denen er noch ganz andere Facetten seines aktuellen Sounds ins Spiel bringt, schlägt er gleich noch einmal die Brücke zwischen den Jahrzehnten: Die Aufbruchsstimmung und die pumpende Energie von „Time Cruisers“ reiht sich perfekt in die Hitkonstellation ein – und passt dank Zeilen wie „back to life again/back to love again“ auch 100% zum Zeitgeist.

Insgesamt versprüht „90s Cruiser“ dieselbe ausgelassene Energie wie damals – nur klingen diese Melodien jetzt noch viel druckvoller, weil 100% zeitgenössisch produziert. Kein Wunder, schließlich wusste der Münchner schon immer, wie man Tanzbares noch tanzbarer macht: Sein „Mambo No. 5“ war damals genau genommen ein Update zum 50. Jubiläum des gleichnamigen Mambo-Vorläufers… und jetzt geht’s also in die Neunziger! Mit einem Album, das gleichermaßen als Zeitreise und als zuversichtliche, zeitgenössisch produzierte Momentaufnahme funktioniert, die den Sommer 2021 in die Verlängerung schickt.

Seit er 1999 mit „Mambo No. 5“ in 21 Ländern Platz 1 der Charts erobern konnte, zählt Lou Bega zu den absoluten Party-Hitgaranten der internationalen Musikwelt: Es folgten Gute-Laune-Hymnen wie „I Got A Girl“, „Gentleman“, „Boyfriend“ oder „Sweet Like Cola“, woraufhin er nach der GRAMMY-Nominierung in den USA sogar als Special Guest von Cher auftreten konnte. Insgesamt verkaufte der zweifache ECHO-Gewinner bereits über 6 Millionen Singles, über 7 Millionen Alben sowie gut 40 Millionen Compilation-Alben.

„Dieses Jahrzehnt war einfach eine einzige never ending party“, sagt Bega abschließend über die Neunziger – und schickt genau diese endlose Party jetzt noch mal zusätzlich in die Verlängerung.

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