Neues Terence Fixmer Album erscheint bei Mute
Terence Fixmer veröffentlicht Details zu seinem neuen Album „Shifting Signals“, seinem Debüt für Mute, und präsentiert mit ”Corne de Brume” zugleich die erste Single daraus. „Shifting Signals“ erscheint am 02.12.2022 auf Doppel-Vinyl, CD und digital.
Über zwei Jahrzehnte hinweg hat Terence Fixmer seinen einzigartigen Sound auf einen beachtlichen Stapel von Singles, EPs und sieben schweißtreibenden Soloalben verteilt. Sein erstes Album für Mute, das vom Weltraum inspirierte „Shifting Signals“, bündelt nun nicht nur eine Handvoll clubtauglicher, pechschwarzer Wutausbrüche, sondern erweitert sein Klangspektrum nochmals deutlich.
Die Leadsingle „Corne de Brume“ (was so viel wie „Nebelhorn“ bedeutet) ist der Leitstern des Albums, wenn man so will, und ein kompromissloses Statement: ein sechsminütiger Sturm aus Sägezahn-Synthesizern, die an das Nebelhorn eines Schiffes erinnern und sich durch den nebligen Lärm schneiden.
Auf „Shifting Signals“, dem Nachfolger des 2018 erschienenen Albums „Through the Cortex“, richtet Fixmer seinen Blick auf eine lebendige Science-Fiction-Welt, in der sich der Weltraum unendlich weit ausdehnt. Der Anstoß zu „Shifting Signals“ liegt dagegen weit zurück in Fixmers Kindheit, genauer gesagt im Jahr 1979, als er Ridley Scotts Sci-Fi-Horror-Klassiker „Alien“ sah. „Ich war total traumatisiert, aber gleichzeitig auch fasziniert“, erinnert er sich. „Ich musste immer wieder an die Bilder aus dem Film denken, während ich dieses Album machte.“
So schwingt sich „Shifting Signals“ hinauf in schwindelerregende Höhen, taucht hinein in die tiefsten Abgründe des unfassbaren Alls und untersucht zugleich die weite und geheimnisvolle Welt in unserer unmittelbaren Umgebung. In Stücken wie „Corne de Brume“ und „Step to the Edge“ fängt Fixmer greifbarere Elemente ein – das Meer, die Erde – jedoch stets mit Blick auf ihre wilde und unbändige Seite.
In „Step to the Edge“ scheint zudem Fixmers Liebe zu Techno und Club-Culture auf, „No Latitude for Errors“ zeichnet die bulligen Koordinaten von EBM nach, Stücke, die zusammen mit dem hypnotisierenden Stomper „The Way I See You“ an die bahnbrechende Techno Body Music erinnern, für die Fixmer seit langem berühmt-berüchtigt ist.Aber es geht nicht nur um Pech und Schwefel und krachenden Techno. „The Passage“ etwa schichtet Drones, die sich zu einem startenden Düsentriebwerk verdichten: „Jeder wird natürlich etwas anderes sehen, aber für mich erinnert es an ein Weltraumzentrum in einem Alien-Film, wenn man die Übertragung hört; man sieht ein Space Shuttle, das irgendwo in die Unendlichkeit schwebt“, bietet Fixmer an.
Das Klavier und die B-Movie-Synthies auf „Synthetic Mind“ schließlich bringen ein cineastisches Element in das Album, das durch den Ambient-Schlusstrack „Desertic“ noch verstärkt wird. „Ich wollte den Leuten ein direktes Filmbild in den Kopf setzen, wenn sie es hören“, sagt Fixmer und fährt fort: „Bei jedem Album strebe ich etwas anderes an, aber ich behalte den Kernsound bei, der immer da ist und oft dunkel und melancholisch ist. Manchmal kippt das Gleichgewicht ein wenig und auf diesem Album strebe ich danach, freier zu sein und mich mehr für Melodien zu öffnen.“