Heather Nova meldet sich mit neuem Album zurück

Nach dem hochgelobten „Pearl“ im Jahr 2019, mit welchem sie zu ihren rockigeren Wurzeln und dem „Oyster“-Produzenten Youth zurückkehrte, veröffentlicht Heather Nova nun erstmals ein komplettes Cover-Album: „Other Shores“ erscheint am 26.08.2022.

Die charmante Singer/Songwriterin streute schon immer mal gerne die eine oder andere Cover-Version von Musikern wie Neil Young, Chris Isaak oder Nick Cave in ihre Live-Setlist ein. Die bisher veröffentlichten Singles vom neuen Album wie „Waiting For A Girl Like You“ (Foreigner), „Don’t Stop Believing“ (Journey) und „Never Gonna Give You Up“ (Rick Astley) zeigten schon an, wohin ihre musikalische Reise geht. Nova wählte sorgsam einige ihrer persönlichen Favoriten aus, entfernte unnötigen Ballast und nutzte nur das Gerüst, die eigentliche Seele der Titel, um diese mit spärlichster Instrumentierung und Ihrer einzigartigen und elfenhaften Stimme zu einem völlig neuen Leben zu erwecken.

„Ich bin in erster Linie eine Songschreiberin, aber im Laufe der Zeit habe ich entdeckt, dass ich manchmal auch gerne eine Interpretin bin. Für mich geht es bei der Aufnahme eines Covers darum, die ursprüngliche Produktion zu entfernen, um das Wesentliche des Songs zu finden. Ich liebe den Prozess, mich in die Emotionen des Songs hineinzuversetzen, ihn als meinen eigenen zu empfinden und ihn in einer neuen, roheren und intimeren Form zu präsentieren. Es fasziniert mich, wie sich von Männern geschriebene Songs ganz anders anfühlen, wenn sie von einer Frau gesungen werden“, sagt Heather Nova.

Es ist spannend zu hören, was die sympathische Künstlerin aus weiteren bekannten Hits wie „Jealous Guy“ (Roxy Music) und Neil Youngs „Like A Hurricane“ gemacht hat. Man kennt die Songs, aber entdeckt sie im selben Zug auch völlig neu. Sehr intim arrangiert und mit der für Nova typischen Melancholie und sehr emotionalen Sensibilität, mit fast schon einer fühlbaren Zerbrechlichkeit, versehen. „Other Shores“ beinhaltet 13 Neuinterpretationen und endet – passend für Heather Nova – mit „Sailing“ (Rod Stewart).

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