Burges Gränzer Schade – Jenseits schillernder Welten
Sängerin und Pianistin Katharina Burges, Schriftsteller Torsten Gränzer und Musiker Göran Schade haben sich zusammengetan, um in einer musikalischen Mischung aus Klassik und Elektronik eine Sammlung avantgardistischer Momentaufnahmen zu erschaffen, die ihren künstlerischen Entfaltungswünschen keine Grenzen setzen.
Die auf „Jenseits schillernder Welten“ enthaltenen Texte sind nicht neu, sondern wurden bereits vor einiger Zeit von Torsten Gränzer geschrieben. Katharina Burges hatte die Idee und Lust, diese lyrischen Gedankenspiele auf poetische Weise und mit musikalischer Ergänzung neu für sich zu entdecken und für die Allgemeinheit zu interpretieren.
Inhaltlich drehen sich die 13 Stücke des Albums in nicht immer leicht zugänglicher Weise um Themen wie Missbrauch, Weltenschmerz, Sehnsüchte oder auch Todestriebe. Und so gedanklich hin und her gerissen die Texte sind, so verwirrend greift auch die Musik diese Themen auf und lebt sich in ihnen aus. „Jenseits schillernder Welten“ hält sich bewusst von jedwedem kommerziellen Einflüssen fern und ist dadurch nicht nur ein sehr eigenständiges, sondern auch nicht leicht zu konsumierendes Werk geworden.
Für die Liebhaber dieser Prosa mit einem Hang zum Avantgardistischen dürfte das Album aber sicherlich zu einer interessanten Entdeckung werden.