Wildwood Kin veröffentlichen akustische neue Single

Das britische Familientrio Wildwood Kin wusste bereits mit dem vorangegangenen Debütalbum „Turning Tides“ (2017) zu beeindrucken. Ihre packende Reise begann und führte sie zu grandiosen Auftritten in Glastonbury, Radio 2 Live im Hyde Park und dem „A Beautiful Night Out“ des Teenage Cancer Trust in der Royal Albert Hall – plus der umfassenden Unterstützung durch Radio 2 und BBC Introducing. Ihre Fangemeinde wuchs heran und wurde stetig größer und bescherte der Band bislang weit über 20 Millionen Streams.

Jetzt kehren Wildwood Kin mit ihrem gleichnamigen zweiten Album zurück, das am 4. Oktober bei Silvertone Records / Sony Music veröffentlicht wird. Die künstlerische Vision der Band wurde dabei komplett umgesetzt. Die Vocals des Trios harmonieren mühelos miteinander, in den wunderschön sanften Folk-Rock-Melodien finden sich Nuancen von Simon & Garfunkel, Bear’s Den und der frühen Fleet Foxes. Die Texte sprechen tiefgründige Themen wie Liebe, Verlust und Spiritualität an. Vor allem aber hat das Album einen Spirit, der so wild und frei ist, wie das West Country, in dem Emillie Key (Gitarre), ihre jüngere Schwester Beth Key (Bouzouki) und ihre Cousine Meghann Loney aufgewachsen sind.

Diesmal vertieften sich die drei noch mehr in ihren Sound, indem sie mit einer Vielzahl von Co-Autoren experimentierten, die an mehreren Sessions in Los Angeles, Nashville und Oxfordshire teilgenommen hatten. Darunter waren Gabrielle Aplin in „Wake Up Sleeper“, Angelo Petraglia (Taylor Swift, Kings Of Leon) in „All On Me“ und Alex Davies (Sigrid, Birdy) in „Signals“ mit Ian Grimble (Bear’s Den, Catfish & The Bottlemen).

Die Songs basieren auf Botschaften, in die Wildwood Kin wirklich glauben. Das warmherzige “All On Me” ähnelt im Geiste “The Weight” von The Band, ein Song, in dem es darum geht, die Last mit jemandem zu teilen. “The Crown” spricht den Aufstieg der politischen Schauspieler an und fragt, ob überhaupt jemand für das eintreten würde, woran er glaubt, wenn seine/ihre Macht einfach so wegfallen würde. Das schräge „Time Has Come“ ist sowohl eine weibliche Empowerment-Hymne als auch eine Mahnung, sich nicht von widrigen Umständen einschüchtern zu lassen. “Never Alone” ist eine wunderschön düstere, Fleetwood Mac-ähnliche Folk-Rock-Ballade, die mit Bestimmtheit strahlt. Produziert und gemeinsam mit Ed Harcourt geschrieben, ist “Never Alone” eine sehr persönliche Botschaft für jeden, der sich so isoliert fühlt wie Meg Loneys Bruder – der traurigerweise Selbstmord begangen hat. “Beauty In Your Brokenness” ist ein intimes akustisches Klagelied, bei dem es um Selbstakzeptanz geht. Der Track wurde inspiriert von Kintsugi, der traditionellen japanischen Art, gesprungene Keramik zu reparieren – die Idee, etwas noch Schöneres zu erschaffen, das beschädigt oder gebrochen ist.

Wildwood Kin haben wahrscheinlich eine ungewöhnliche Begabung für Harmonien und gehen den Weg der immergrünen Folk-Rock-Melodien, aber letztendlich sind sie doch nur drei normale, junge Frauen, die sich in der Welt zurechtfinden und sich den gleichen Herausforderungen, Triumphen und Tragödien stellen wie der Rest von uns. Diese Verbindung, Akzeptanz und Liebe wird in diesem wunderschön reflektierenden Album festgehalten. Es ist ein Elixier für die heutige Zeit.

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