Matthias Schweighöfer nimmt sich „Zeit“
Aus dezent gespielten Akustikgitarrensaiten und kaum erahnbaren Streichern schält sich eine Stimme heraus, bricht beinahe weg, fängt sich schließlich und ist dann ganz da: „Beeil dich nicht / wir haben Zeit / woanders geht‘s genauso schnell vorbei.“ Die Stimme gehört Matthias Schweighöfer und die Zeilen stammen aus seiner neuen Single „Zeit“.
Ein Lied, das vom Festhalten und Loslassen handelt. Vom Nebeneinanderliegen und vom Miteinanderfliegen. Vom gemeinsamen Altwerden. Entstanden ist das Stück vor einem guten Dreivierteljahr in einem Hotelzimmer im Nirgendwo, wo Matthias Schweighöfer gemeinsam mit Songwriter und Executive Producer Nisse an ersten Skizzen für sein zweites Album arbeitet.
„Während der Session habe ich Matthias immer wieder davon erzählt, dass in den nächsten Tagen noch mein guter Freund Farsad vorbeikommt, um ein bisschen mit uns an neuen Texten zu schreiben“, erzählt Nisse von der Entstehung des Songs. „Was Matthias zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste: Farsad nennt sich als Musiker Fayzen und hat mit ‚‘Rosarot‘ eines der absoluten Lieblingslieder von ihm geschrieben. Als genau dieser Fayzen plötzlich im Raum stand, ist Matthias komplett ausgeflippt.“ Nur logisch, dass die beiden sich auf Anhieb verstehen.
Innerhalb eine Stunde ist da nicht nur ein Text, sondern gleich auch die Musik zu „Zeit“. Schnell und rough – genau die Atmosphäre eines ersten Songs von zwei Leuten, die sich durch die Kenntnis der gegenseitigen Werke praktisch schon ewig kennen und schätzen. In Zusammenarbeit mit Arne Schuhmann und Josef Bach wird aus dem Stück schließlich der erste Track des neuen Albums „Hobby“ von Matthias Schweighöfer, welches im Sommer 2020 erscheinen wird.
„Zeit“ entspricht dabei ganz dem Geist des neuen Albums: Weil er zeigt, was passiert, wenn Menschen, die sich mögen und schätzen, mit Hilfe der Musik als Brücke an ganz besondere Orte gelangen.