Grischa veröffentlicht Titeltrack aus kommendem Album
„AUS DEM NICHTS“ ist der Titeltrack aus GRISCHAs gleichnamigem Album, welches am 24. Juli 2020 erscheint. Der Song ist eine Kollaboration mit Rap-Künstler JAYJAY und beschreibt das Freiheitsgefühl, sich einfach durchs Leben treiben zu lassen und sich dabei, trotz Orientierungslosigkeit, kompromisslos treu zu bleiben.
Bei der Aufnahme des Songs und natürlich beim Video-Dreh, wurden GRISCHA und JAYJAY von illustrem Fachpersonal unterstützt: Als Groove-Rückgrat sind Tote-Hosen-Drummer VOM RITCHIE und Ausnahme-Bassist UFO WALTER an Bord!
Die Fertigstellung von GRISCHAs buntem und abwechslungsreichem Underground-Pop-Album hat alle zehn mitwirkenden Musiker mit Zufriedenheit und nicht wenig Stolz erfüllt. Es ist eine Musik-gewordene Stimmungsschwankung, die die wechselnden Emotionen und das dynamische Themen-Hopping eines ganz normalen, krassen Tages im verrücktgewordenen 21. Jahrhundert dokumentiert: Ob Liebe („Kleines Stück“), Hoffnung („Seltene Erden“), Rebellion („Leben leben“), Zusammengehörigkeit („Einstehen“), Wut („Bock auf ´ne Glock“) oder Beziehungsunfähigkeit („Zu nah“) … Alles hat seinen Platz. Glücklicherweise obsiegt fast immer die Zuversicht („Houston, wir haben kein Problem“) und GRISCHAs radikal-optimistische Sichtweise („Aus dem Nichts“).
Die unterschiedlichen Musiker und Studios, mit denen GRISCHA diese 11 Songs produziert hat, spiegeln sich in der musikalischen Vielfalt der Platte wider. Treibender Crossover-Groove, gefühlvolle Balladen und tanzbare Elektro-Beat-Nummern halten sich die Waage und wechseln sich wie selbstverständlich ab.
Instrumentiert ist das Album wie eine verständliche, gut zugängliche Farbpalette aus meist akustischen, hin & wieder elektrischen Gitarren und Beats, die mal elektronischer Natur sind, mal aus live eingespieltem Schlagzeug oder Cajon bestehen. Einzelne Akzente sind wie klangfarbige Tupfer in Form von Violine, Vibraphone und Klavier gesetzt.
Die Gesangs-Arrangements sind zwar ausgereift, aber dennoch simpel und unprätentiös. In vielen Liedern sind harmonische Zweitstimmen und Adlibs („Kleines Stück“, „Seltene Erden“), ja regelrechte Duos mit GRISCHAs Gesangspartnerin Britta Kollmann zu hören, die wunderbar verdeutlichen, dass GRISCHA zwar treibende Kraft, aber keinesfalls eine One-Man-Show ist.
Den verschiedenen Aufnahmebegebenheiten und Kollaborationen einen gemeinsamen Nenner zu verpassen, gelingt Elektro-Produzent und Tech-Soziologen Markus van Well, der bewusst ins Boot geholt wurde, um GRISCHAs Hang zum 90er Crossover unter Kontrolle zu bekommen. Manches klingt, als hätten Selig und Atari Teenage Riot aus Versehen zusammen ein Album produziert, ohne es zu merken…