June Cocó – Métamorphoses

Das aktuelle Album von June Cocó trägt den Titel „Métamorphoses“ und ist eigentlich kein Album der deutschen Liedermacherin, die stets mit einem Hauch von Leichtigkeit und viel Atmosphäre ihre Songs schreibt. „Métamorphoses“ beinhaltet acht Tracks und abgesehen vom Titelsong, den June Cocó selbst singt, handelt es sich bei den weiteren (offiziellen) sieben Titeln um Neubearbeitungen von Songs ihres 2019 erschienenen Albums „Fantasies & Fine Lines“.

Wer nun aber dachte, June Cocó habe sich dieser Titel erneut selbst angenommen, der sieht sich getäuscht. Vielmehr gab es hier Kooperationen mit anderen Sängern und Sängerinnen und so klingt „Métamorphoses“ mehr wie ein Coveralbum denn ein Rework.

Gleichwohl verströmen auch die interpretierten und durch die anderen Künstler wie Jake Nicks, Phonique, Micronaut oder auch Ravages neu eingesungenen Songs in ihren aktuellen Arrangements sehr harmonisch und zeitlos schön. Und wer noch auf weiteres neues Material von June Cocó selbst gewartet hat, dem sei der versteckte neunte (Ghosttrack) am Ende des mit über 10 Minuten ohnehin schier endlos erscheinenden „Paradise“ empfohlen. Da wird es noch einmal verschmilzt franzsösich. Und so geht diese besondere Veröffentlichung mit einer besonderen Art von Charme zu Ende.

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