Selbstfindungsroman von Claudia Wengenroth erschienen
Wer Claudia Wegenroths Debutroman „Dort, wo die Zeit entsteht“ liest, merkt nicht, wie schnell die Zeit vergeht, denn die Leserinnen tauchen von der ersten Seite an in die Geschichte ein. Vorableserinnen beschreiben das Buch so: „Mystisch. Voller Ruhe. Türen öffnend.“ Claudia Wengenroth sagt zu „Dort, wo die Zeit entsteht“: „Mein Roman erzählt von der Suche nach der inneren, eigenen Wahrheit. Von der Verbindung der Suchenden zu ihren Geschichten und Träumen, und er erzählt von der möglichen Verbindung zu einer Gegend oder Landschaft und der darin liegenden tiefen Kraft. Die junge Frau im Roman ist unsicher in den Maßstäben für ihre Entscheidungen. Sie hat keine Vorstellung von einer Lösung und kommt in Kontakt zu einer Welt, in der Träume und Geschichten wirkmächtig sind. Das ist neu für sie, erschreckt sie und macht ihr Angst. Lockt sie aber auch. Eine Reise beginnt.“
Nicht ohne Grund wählt die Autorin die Einsamkeit der Bergwelt als Kulisse für ihren Roman. „Für mich stehen die Berge unbestechlich in ihrer Kraft und ihrer Ruhe. Bieten ein Auf und Ab der Wege, können jederzeit gefährlich werden. Immer wieder kann sich alles ändern. Aber der Grund, der Berg, der Wald und die Felsen bleiben. Und Mystisches begreife ich als die spürbare Berührung einer tiefen Urkraft. Und das, genau das erlebe ich im Wald und in den Bergen.“, sagt Claudia Wengenroth.
Der Roman ist – nicht nur, aber ganz besonders – geeignet für die Zeit zwischen den Jahren. Eine Zeit, die Ende und Anfang ist und zum Innehalten einlädt. Claudia Wengenroth: „Die Rauhnächte scheinen seit jeher eine besondere Zeit zu sein. Nicht zufällig ist es üblich, in dieser Zeit zu orakeln, Rückschauen zu halten, nach Zeichen zu suchen und Pläne zu schmieden. Nicht zufällig gibt es die Geschichte von der wilden Jagd, die in vielen Gegenden erzählt wird, wenn auch immer etwas verändert. Es ist wohl die Zeit, in der die Grenzen zu anderen Welten und zu uraltem Wissen dünner und durchlässiger sind.“
Und so erfährt nicht nur die Romanfigur Katharina in diesen besonderen Nächten, wie ihre Träume Bedeutsamkeit erlangen und sie auf die Spur zu sich selbst bringen. „Träumen ist ein herrliches Vergnügen. Die Gesetze der Logik und der Schwerkraft scheinen aufgehoben, im Traum ist mir alles möglich.“, sagt die Autorin, „Zum anderen bin ich sicher, mein Unbewusstes zeigt mir in den Träumen Fragen, Probleme und Lösungen, an die ich im Wachen nicht gekommen wäre. Ich muss und kann sicherlich nicht jedes Bild verstehen, erlebe jedoch, dass ich in Träumen sehr viel kläre.“ Claudia Wengenroth ist eine herausragende Neuentdeckung und „Dort, wo die Zeit entsteht“ sollte jeder lesen. Und das nicht nur zwischen den Jahren…..