Larkin Poe – Self Made Man
Larkin Poe legen mit „Self Made Man“ bereits ihr fünftes Album vor. Die beiden Schwestern Rebecca und Megan Lovell zeigen sich auf auf „Self Made Man“ sehr Südstaaten lastig und vereinen einmal mehr die Musik ihrer Heimat in den neuen elf Songs.
Eine beeindruckende Mischung aus Folk, Blues, Gospel, Southern Rock und Roots Rock Sounds macht die Musik von Larkin Poe zu einer explosiven Mixtur. Angereichert wird das Ganze dann noch mit Pop Elementen und einer immer wieder geschickten eingebundenen Drumbeats, die den Hörer unterbewusst zum Headbangen einladen.
Die Musik passt optimal zum Gesang von Rebecca Lovell, der voluminös, charismatisch und etwas tiefer ist. Damit bekommen die Songs eine anziehende – an manchen Stellen etwas verrucht klingende – Atmosphäre und verbreiten eine außergewöhnliche Stimmung.
Neben zehn neuen Eigenproduktionen Covern Larkin Poe auf „Self Made Man“ auch den alten Blues-Klassiker „God Moves on the Water“, dessen erste bekannte Aufnahme fast 100 Jahre alt ist. Doch das neue Arrangement gliedert den Titel so hervorragend in die Struktur des Albums ein, dass man denken könnte, er wäre extra für „Self Made Man“ geschrieben und produziert worden.
Alles in allem haben Larkin Poe mit „Self Made Man“ ein zeitloses Album produziert, dessen Qualitäten mit jedem erneuten Hören immer mehr in den Vordergrund treten und das wahrlich süchtig nach mehr macht.