Geezer Butler – Black Science
Geezer Butler, bestens im Heavy Metal Bereich als langjähriger Bassist von Black Sabbath bekannt, war in den letzten gut vier Jahrzehnten neben seiner Bandmitgliedschaft aber auch in anderen Projekten und vor allem als Solokünstler aktiv.
Als Solokünstler hat er – in Zusammenarbeit mit damaligen Wegbegleitern – insgesamt drei Alben aufgenommen, die zwischenzeitlich in physischer Form lange vergriffen waren und nun wieder aufgelegt und mit einem leicht überarbeiteten Artwork neu erschienen sind.
Das zweite Album „Black Science“ wurde im Jahr 1997 nur unter dem Namen Geezer veröffentlicht. Geezer Butler hat bei der Produktion der insgesamt 13 Tracks des Albums erneut mit Paul Northfield zusammengearbeitet. Dieser war auch bei der Produktion des ursprünglich 1995 unter dem Namen g/z/r erschienenen Debüts „Plastic Planet“ mit hinter den Reglern.
Da Burton C. Bell zum Zeitpunkt der Produktion bei seiner Hauptband Fear Factory eingespannt war, konnte er beim zweiten Geezer Butler Album somit nicht den Gesang übernehmen. Und so wagte Geezer Butler einen mutigen Schritt, indem er den bis dahin vollkommen unbekannten Sänger Clark Brown engagierte, um den neuen Songs einen inhaltlichen Ausdruck zu verleihen.
Das Risiko hat sich gelohnt, denn Clark Brown lieferte hervorragende Arbeit ab, wenngleich seine Stimme nicht die Härte und dunkeldüstere Atmosphäre wie die Stimme von Burton C. Bell hatte. Musikalisch war das Album nicht so aggressiv wie es noch das erste Soloalbum von Geezer Butler gewesen ist. „Black Science“ ging mehr in Richtung Hard Rock und hatte nur noch einige Heavy Metal Spitzen bei den Titeln dabei.
Die Neuauflage bietet nun das Cover in neuem Glanz und mit dem Namen Geezer Butler statt Geezer, hält aber ansonsten darüber hinaus keinerlei Neues für den langjährigen Geezer Butler Fan bereit. Es ist dennoch für alle Fans der Heavy Metal Szene und wohl auch für die alten Black Sabbath Anhänger schön, dass dieses Werk wieder verfügbar ist.