Kommissar Wallander – Staffel 2

Auch in der zweiten Staffel der britischen „Kommissar Wallander“ Serie mit Kenneth Branagh bekommt der mürrische Kommissar es wieder mit drei unterschiedlichen Morden und damit Fällen zu tun. Diese „Kommissar Wallander“ Staffel enthält die Verfilmungen „Mörder ohne Gesicht“, „Der Mann, der lächelte“ und „Die fünfte Frau“ der gleichnamigen Hennig Mankell Romane.

Neben den spannenden und sehr atmosphärisch umgesetzten filmischen Erzählungen der Romane wird die Figur des Kommissars auch von seiner privaten und sensiblen Seite immer mehr in den Mittelpunkt der Serie gerückt. Kurt Wallander wird von seiner Arbeit stets vollumfänglich in Beschlag genommen und vernachlässigt dadurch nicht nur seinen dementen Vater, sondern sieht sich aufgrund einiger seiner Bemerkungen gegenüber seiner Tochter zu deren neuen Freund auch immer wieder rassistischen Vorwürfen von dieser ausgesetzt.

Leider ist auch diese zweite Staffel wieder von schlechter Bildqualität und das mindert das Fernseherlebnis leider ein wenig. Zumal es auch hochauflösende Versionen der Filme gibt. Gleichwohl drücken diese drei Filme der Staffel nicht nur die Gedanken Mankells im Hinblick auf den sozialen Umgang der schwedischen Gesellschaft untereinander, sondern auch die in der Entstehung der Romane bereits wieder zunehmende Rechtsradikalisierung in dem skandinavischen Land.

Alle drei Filme haben eine Spielzeit von jeweils 90 Minuten und unterstreichen durch ihre Umsetzung der Romanvorlagen und ihre famosen Schauspieler, allen voran Kenneth Branagh als Kommissar Kurt Wallander, das Ansehen dieser Serie, die allumfassend als die beste Verfilmung der Hennig Mankell Romane gilt. Und vielleicht haben alle Fans ja in der Zukunft auch noch einmal das Glück, die komplette Serie in hochauflösender Qualität genießen zu können.

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