Alice Cooper – Detroit Stories

Nach über 50 Jahren zeiht es Alice Cooper zurück zu seinen Ursprüngen – nach Detroit. Und irgendwie schließt sich auf gewisse Weise damit auch der musikalische Kreis des charismatischen Ausnahmesängers, der auch mit über 70 Jahren noch immer frisch, energetisch und vielschichtig klingt.

„Detroit Stories“ ist ein Album, das zwar nicht mehr die Power alter Alice Cooper Scheiben hat, das aber die Faszination des Rock´n´Roll sehr eindrucksvoll widerspiegelt. Mal rockig, mal beschwingt und natürlich auch mal emotional. Begleitet von vielen bekannten Musikern hat Alice Cooper hier unglaubliche 15 Titel eingespielt, die erneut aufzeigen, dass der Sänger nicht einfach einer Schublade zuzuordnen ist, sondern eine unglaubliche Vielschichtigkeit und Zeitlosigkeit an den Tag legt.

Vom Sound her klingt „Detroit Stories“ (vielleicht bewusst) ein wenig retro. Sicherlich ein Grund, warum das Album – eine Hommage an Detroit und seine Musikszene über die letzten Jahrzehnte – so zeitlos klingt. Denn nichts ist in einer Gegenwart oftmals so angesagt wie das „Retro-Feeling“.

Es gibt neben vielen neuen Songs auch Coverversionen auf „Detroit Stories“ zu erleben. So hat Alice Cooper den Lou Reed Klassiker „Rock´n´Roll“ oder auch den Bob Seeger Track „East Side Story“ zu neuen Leben verholfen.

Insgesamt ist „Detroit Stories“ ein gutes Album, das eine solide Retro-Atmosphäre versprüht und sich sehr gut in das Portfolio von Alice Cooper einreiht.

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