Andreas Mayer – Der Duft von Gemüse

Sternekoch Andreas Mayer widmet sich in seinem neuen Buch „Der Duft von Gemüse“ vielen Zutaten, die man auch zu Hause ausgefallen und als fleischlose Alternative zubereiten kann. Er unterstützt mit diesen Ideen jedoch nicht nur die heimischen Hobbyköche, sondern liefert auch immer wieder durchaus ausgefallene Rezepte, mit denen auch die professionellen Restaurantköche punkten dürften.

Festzustellen ist, dass der Autor Andreas Mayer hier ein vegetarisches, nicht aber ein veganes Kochbuch vorlegt. Ein wichtiger und gerade heutzutage nicht zu vernachlässigender Punkt.

Wie in vielen anderen Kochbüchern, geht es auch in „Der Duft von Gemüse“ um das geschmackliche Zusammenwirken verschiedener Zutaten, die Explosionen im Mundraum und das wohlig spritzige Gefühl, dass diese zu entfachen im Stande sein können.

Doch bevor die Explosionen im Gaumen stattfinden, werden sie oftmals in leckerer und vorbereitender Weise bereits als Gerüche mit der Nase wahrgenommen. Der Autor führt in die Faszination dieser Wahrnehmungen und deren Zusammenspiel ein und liefert sogar einen kleinen Ausflug in die Herstellung naturkosmetischer Möglichkeiten.

Doch dann präsentiert „Der Duft von Gemüse“ viele spannende und lecker anmutende Rezeptideen, die man manchmal schon mit im Vorratsschrank vorhandenen Zutaten zubereiten kann. Über Fingerfood kommt Andreas Mayer zu anregenden Vorspeisen, Suppen, Hauptgerichten und Desserts. Vielschichtig, optisch verzaubernd und mit stets anderen Geschmacksschwerpunkten.

Und so kann man in diesem Buch über 70 Rezepte, alle mindestens vegetarisch, manche auch vegan nachkochen und seine Sinne – sei es der Geschmacks- oder der Riechsinn – wunderbar neuen Einflüssen aussetzen und diese an Speisen wie gefüllten Chicorée-Blättern mit Limette, Kürbisravioli mit Erbsenpüree und Kürbisluft, Gebratene Gnocchi mit Zucchini, Aubergine und Kirschtomaten oder auch Champagnersüppchen mit Waldbeeren, Champagnermousse und Cassissorbet auf schier unendlich vielfältige Weise sich erlaben lassen.

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