Bastille – Give Me The Future + Dreams Of The Past

Bastille legen eine neue Auflage ihres aktuellen „Give Me The Future“ Albums vor, die um viele Boni ergänzt ist. Neben der normalen Album-CD gibt es mit „Dreams Of The Past“ noch einen zusätzlichen Tonträger, der 14 Tracks beinhaltet, allerdings nicht über eine Laufzeit von gut 40 Minuten hinauskommt.

Daniel „Dan“ Campbell Smith, Kyle Jonathan Simmons, William „Will“ Farquarson und Christopher „Woody“ Wood zeigen sich auf ihrem vierten Album sehr energetisch und positiv verspielt. Bastille haben die Musikwelt seit ihrer Gründung im Jahr 2012 immer wieder auf unterschiedlichste Weise positiv und stets neu und unverbraucht überrascht. So verhält es sich nun auch mit dem neuen Album der vier Briten.

„Give Me The Future“ ist ein lebensbejahendes Werk geworden, das voller Kraft und Zuversicht steckt. Bastille stemmen sich den widrigen Umständen der Gegenwart trotzig entgegen und sehen einfach nur das Positive. Denn komme was wolle, es muss doch auf jeden Fall eine Zukunft geben. Für die Band, die Menschen und auch die Welt als Ganzes.

Ingesamt gibt es 13 Tracks auf dem originären Album, wobei man die beiden Interludes gern vernachlässigen kann. Auf eine poetische Weise wird das Album mittig durch ein Gedicht des Schauspielers und Aktivisten Riz Ahmed, das dieser auch selbst vorträgt und mit dem er auf die Verantwortung, die wir alle in uns tragen und die wirklich wichtigen Dinge im Leben hinweist.

Bastille liefern auf „Give Me The Future“ hervorragenden Pop ab, getrieben von zeitlosen elektronischen Sounds klingen die von Ryan Tedder produzierten Titel voller Leben, Zielstrebigkeit und vor allem nach tanzbarem, die Welt einfach mal vergessen könnenden Dance-Pop.

Man kann nicht einen Titel hervorheben, denn das Album ist eine Ansammlung von Hits. Ein Song ist besser als der andere und keiner klingt ähnlich. Die Tracks des Albums wirken dabei sowohl einzeln als auch im Kontext zum gesamten Album.

Und auch die Songs auf der zweiten CD dieser neuen Edition gliedern sich hervorragend in die Struktur des ursprünglichen Werkes ein. Hervorzuheben ist zudem die sehr coole und wunderschön reduzierte Coverversion von Bruce Springsteens „Dancing In The Dark“.

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