Martin Herzberg und Felix Räuber – The Art Of Dreaming

Pianist Martin Herzberg und Pop-Poet Felix Räuber, der früher mit seiner Band Polarkreis 18 noch „Allein allein“ war, haben sich zusammengetan, um ein gegen den Strom der heutigen Zeit schwimmendes Album einzuspielen.

Es ist die Mischung aus Elektronik und Klassik, synthetischen Flächen und Pianoklängen. Verträumt und sphärisch, schwebend und entschleunigend – aber vor allem so ganz anders, als alles, was sonst so ihm Hier und Jetzt im Wochentakt erscheint.

„The Art Of Dreaming“ ist nicht nur der Titel, sondern auch das Motto dieses Albums, dessen Vielzahl an Songs rein instrumentaler Art sind. Man fühlt sich bei dem einen oder anderen Track in Ansätzen an musikalische Gedankenspiele von Christopher von Deylen alias Schiller erinnert. Ein Vergleich, der anerkennend gewertet werden darf.

Bei den Stücken, bei denen der Hörer neben der Vielschichtigkeit der Sounds auch Gesang geboten bekommt, wird Felix Räuber dann immer wieder von Sängerin Anne Müller unterstützt.

Insgesamt ist dieses Album eine durchaus spannende und zugleich entschleunigende Reise in die Ausgeglichenheit der Sphäre, in pulsierende Zwischenwelten musikalischer Gegensätze und in das pulsierende Finden der eigenen Mitte – und bitte das Träumen dabei nicht vergessen.

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