TKKG (216) Das Geheimnis im Jagdschloss
Diese Folge hat alles, was auch schon die alten TKKG Klassiker Folgen der ersten Stunden der Serie hatten. Eine spannende, kurzweilige und vor allem den Hörer unmittelbar abholende Erzählung mit vielen unterschiedlichen Charakteren.
Alle Sprecher sind hervorragend, es gibt an keiner Stelle überzogen oder belehrend klingende Sätze. Vielmehr dreht sich dieses Mal alles um das Schloss der Familie einer Klassenkameradin von Tim, Karl, Klößchen und Gaby.
Dieses Schloss soll verkauft werden und die Kaufinteressenten, zu denen auch Klößchens Vater Hermann Sauerlich gehört, finden sich auf dem Schloss ein, um nicht nur gemeinsam – einem guten alten Ritual zur Folge – zur Jagd zu gehen, sondern auch ihr Interesse am Gebäude gegenüber der Familie der von Kappersteins zu bekunden und die Verkaufsgespräche voranzubringen.
Doch dann verschwindet einer der Interessenten und die Oma der Mitschülerin der vier Freunde vermeint plötzlich Zusammenhänge zu früheren Zeiten greifen zu können und glaubt, bald an Geld zu kommen. Es entbrennt ein Streit zwischen ihr und ihrem Sohn, dem Vater des Mädchens. Und schon bald gibt es plötzlich Zusammenhänge zu den Vorfahren und einem scheinbar verschwundenen Schatz aufzudecken.
Es entwickelt sich eine tolle Folge, die sich nicht nur mit den Geschehnissen der Gegenwart befasst, sondern auch in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg eintaucht und aus beiden Zeiten zusammen dann gemeinsame Zusammenhänge ableitet, um letztlich mit einer wirklich guten und nach langer Zeit auch einmal wieder zeitlosen Auflösung zu überzeugen.
Wer TKKG Fan der ersten Stunde ist, der wird seinen Ohren kaum trauen, so gut ist „Das Geheimnis im Jagdschloss“. Und man kann nur hoffen, dass die weiteren Folgen diese Qualität über einen längeren Zeitraum aufrecht halten werden.