Friesland – Aus dem Ruder / Gegenströmung

Die neueste „Friedland“ DVD beinhaltet die beiden Folgen „Aus dem Ruder“ und „Gegenströmung“. Das Team der Leerer Polizei um den eigenwilligen Kommissar Brockhorst muss in zwei seichten, aber sehr unterhaltsamen Fällen ermitteln.

Zum einen geht es um den Tod einer Leerer Polizei-Kollegin, die als Ruder-Hoffnung galt, plötzlich zusammenbricht und stirbt. Obwohl anfangs alles auf eine scheinbar normale Todesursache hindeutet, lässt Kommissar Brockhorst das Schicksal der Kollegin nicht los und er beginnt – anfangs auf eigene Faust – zu ermitteln.

Beim zweiten Fall findet der Leerer Polizist Henk Cassens eine junge Frau an der Straße, halb bewusstlos, die sich angeblich nicht erinnern kann, wer sie ist. Doch nachdem er die Frau mit aufs Kommissariat genommen hat und gerade damit beginnen will, herauszufinden, wer diese ist, ist die Frau plötzlich verschwunden. Und als dann noch unter Deck eines Bootes eine männliche Leiche gefunden wird und nach Zeugenaussagen der Tote und die verschwundene Frau in den letzten Tagen zusammen gesehen worden sind, nimmt Henk Cassens hier die Ermittlungen auf.

Das Leerer Polizeiteam wird auch bei diesen beiden Fällen erneut durch die charmante, liebenswürdige und ermittlungshungrige Apothekerin Insa Scherzinger, hervorragend von Theresa Underberg gespielt, und den Bestatter Wolfgang Habedank, einmal mehr von Holger Stockhaus wunderbar in Szene gesetzt, unterstützt. Und beim Fall „Gegenströmung“ kommt dann auch noch ein alter Bekannter zum Geschehen hinzu, denn die Apothekerin verdreht nicht nur den Leerer Männern den Kopf, sondern auch einem – aus einer anderen ZDF Serie bekannten – Münsteraner Kommissar.

Die beiden Folgen haben jeweils Spielfilmlänge und wissen einmal mehr mit ostfriesischem Charme, einer kriminellen Leichtigkeit und einem unvergleichlichen Charme bestens zu unterhalten. „Friesland“ bleibt damit eine außergewöhnliche Kriminalserie, die es seit jeher verstanden hat, Kriminalfälle gemeinsam mit dem speziellen Ostfriesen-Flair und manchmal augenzwinkernden Charme der Darsteller, auf eine ganz eigene Weise darzustellen.

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