Harry Wild – Staffel 1

Eine pensionierte Literatur-Professorin ist die Hauptfigur der „Harry Wild“ Serie, deren erste Staffel nun bei Edel Motion erschienen ist. Und da die Rolle der Harry Wild durch keine Geringere als Emmy- und Golden Globe-Preisträgerin Jane Seymour ausgefüllt wird, waren die Ansprüche und Erwartungen im Vorfeld an die erste Staffel der Serie recht hoch.

Doch irgendwie springt der Funke nicht über und die Fälle wirken allesamt zu konstruiert. Der Sohn von Harry Wild ist Polizist und durch Zufall bekommt sie von diesem eine Akte, die er zu Hause hatte, in die Finger und ihr Ermittlergeist ist geweckt. Und durch eine eher ungewöhnliche Zusammenkunft mit einem jungen Mann, wird dieser letztlich zu ihrem Gehilfen und die beiden gehen fortan auf eigene Faust auf Schurkensuche. Sehr zum Leidwesen von Harry Wilds Sohn.

Schon die erste Folge der ersten Staffel wirkt sehr konstruiert und in gewisser Weise platt. Alles baut auf totalen Zufällen auf und auf die Verbindung, die Harry Wild dann in Bezug auf den Fall und Täter zieht sind absolut an den Haaren herbeigezogen. Und bei den weiteren Episoden wird dieser Umstand nur geringfügig besser.

Die Charaktere schaffen es während der gesamten Folgen der ersten Staffel nicht, das Herz des Zuschauers zu erwärmen und sie mal so richtig lieb zu gewinnen. Und so bleibt auch nach den ersten acht Folgen der Serie nur wenig im Gedächtnis., abgesehen von den schönen Schauplätzen Dublins.

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