Alina Lieske – Winter im Mai

Seicht, schwebend, theatralisch und emotional – Alina Lieske veröffentlicht mit „Winter im Mai“ ihr neues Album. Und musikalisch bewegt sich die Sängerin inmitten unterschiedlichster Genres wie Pop, Chanson, Klassik, Liedermacher oder auch Kammermusik.

Mithilfe verschiedener Produzenten und nahezu globaler Einflüsse ist „Winter im Mai“ ein nachdenkliches und sehr stimmungsgeladenes Album geworden. Oftmals ruhig versucht die Sängerin ihre Hörer abzuholen, immer wieder ausbrechend und mahnend – egal auf welchen Ebenen.

An manchen Stellen klingt alles ein wenig zu theatralisch, und presst sich zu sehr in bekannte Korsette. Und wenngleich die Sängerin Oktaven übergreifend singen kann, so finden die hohen Töne an einigen Stellen zu intensiven Einzug in die Lieder, was es dann im Verlauf der Songs ein wenig anstrengend werden lässt, diese zu genießen.

Dennoch ist „Winter im Mai“ ein interessantes Album mit vielen persönlichen aber auch gesellschaftlichen Thematiken und Botschaften, das man sich einfach einmal anhören sollte.

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