Erasure – The Neon

Erasure sind mit einem neuen Album zurück. Und das erste, was bei „The Neon“ auffällt, ist das für Erasure Veröffentlichungen sehr ungewöhnliche Cover, denn es ist das erste Mal seit ihrer Gründung 1985, dass Erasure ein Albumcover veröffentlichen, das nicht gezeichnet ist. Aber dennoch macht das Cover neugierig auf die neuen Songs von Vince Clarke und Andy Bell.

War der Vorgänger „World Be Gone“ etwas ruhiger aber dennoch genial, so legt das britische Duo mit „The Neon“ nicht nur in punkto Tempo deutlich zu. Coole Sounds von Vince Clarke, analog und modern zugleich, gepaart mit der fantastischen Stimme von Andy Bell, die selten kraftvoller zu hören war, machen das neue Erasure Album aus.

„The Neon“ klingt frisch und liefert jede Menge Ohrwürmer – so wie man das speziell von den Erasure Alben der ersten 10 Jahre Bandgeschichte her kannte. Zwischendurch waren die Songs der weiteren Alben zwar auch meist sehr genial, hatten aber den besonderen Wiedererkennungseffekt nicht immer so in sich, wie dieses bei vielen Songs des neuen Albums der Fall ist.

Schon die erste Single „Hey Now (Think I Got a Feeling)“ hatte absolutes Hitpotential und zeigte Erasure so positiv verspielt wie zu ihren besten Zeiten. Aber auch Songs wie „Fallen Angel“, „Shot A Satellite“, oder auch das geniale „Careful What I Try to Do“ – vielleicht sogar der beste Song des Albums, weil er so frisch und irgendwie unverbraucht anders aber dennoch zu 100 Prozent nach Erasure klingt.

„The Neon“ ist nicht nur ein absolutes Muss für jeden Erasure Fan, sondern auch ein Geschenk für alle Freunde der 1980er Jahre, des melodiösen und zeitlosen Synthpops oder aber schlicht un einfach alle Fans richtig genialer Musik. Ein Album, mit dem Erasure einmal mehr Musik- und Bandgeschichte schreiben werden!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert