Hjerson
Diese Serie nach einer Adaption von Agatha Christie bleibt leider über alle ihre Folgen blass und holt den Zuschauer nicht ab. Das mag nicht nur an den Plots der einzelnen Folgen liegen, sondern vorrangig an der Besetzung der Charaktere.
Der frühere – im Klappentext als exzentrisch und brillant beschriebene Profiler Sven Hjerson, die Hauptfigur der Serie, wird von Johan Rheborg blass und irgendwie uninspiriert gespielt. Und auch die Besetzung der Klara Sandberg, mit Hanna Alström besetzt, ist irgendwie etwas drüber und hat die Energie, die Hjerson zu wenig hat, zu viel.
Die Dialoge sind leider oft steif und wirken erzwungen. Die Handlungen der vier Folgen erzeugen wenig Spannung, sondern sind leider häufig langatmig. Doch das Wichtigste, sie erschließen sich oftmals nicht wirklich. Man fragt sich als Zuschauer an einigen Stellen, wo man sich gerade in der Handlung befindet.
Von daher wird das Konsumieren dieser vier Folgen der Serie zu einer Herausforderung und die Serie selbst dürfte wohl auch bald wieder in Vergessenheit geraten. Das war ein Versuch einer Adaption, der leider nicht geklappt hat.