Danny Bryant – The Rage To Survive

Wie viele andere Künstler, so hat auch der britische Blues-Musiker Danny Bryant die Auswirkungen der Corona Pandemie und damit verbunden die Lockdowns und Auftrittsverbote über Monate in sich aufgenommen und diese sodann in die Songs des neuen „The Rage To Survive“ Albums mit positiv umgewandelt und darin aufgehen lassen.

Die zehn Stücke klingen kraftvoll, manchmal vermeint man die dem Musiker während der letzten Monate des Öfteren ins Gesicht geschriebene Wut über all die seine Berufsausübung einschränkenden Maßnahmen in den musikalischen Umsetzungen förmlich greifen zu können.

Doch „The Rage To Survive“ ist nicht nur kraftvoll und positive energetisch, um die sich angestaute Wut abzubauen, sondern das Album hat auch diverse ruhige Songs, die die Verzweiflung, Niedergeschlagenheit und vermeintliche Aussichtslosigkeit auf eine baldige Besserung der Situation in sich tragen.

Und so ist „Die Wut zu überleben“ eine interessante Reflexion einer der wohl einschränkendsten Phasen im Leben von Künstlern und damit das vielleicht auch persönlichste Album des Briten.

Danny Bryant zeigt auf dem Album aber ebenfalls, dass er wieder da ist und das ihn die globale sowie seine ganz persönliche über die letzten Monate mehr gestärkt, denn untergekriegt haben. Songs wie „Rescue Me“, „Invisible Me“, Make Me Pray“ oder auch „Til The Bottle Runs Dry“ sind beste Beispiele dafür und für ein wirklich richtig gutes Album.

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