Eric Krasno – Always

Das vierte Soloalbum von Eric Krasno ist ein nettes geworden. Es entstand in der Zeit der Pandemie und damit verbunden auch der eigenen Eingeschränktheit oder gar Isolation. Dementsprechend widmet der Sänger sich mit den Songs des Albums der großen Hoffnung, die uns nicht nur im normalen Leben, sondern auch oder besser vor allem in den besonderen Zeiten der Pandemie immer wieder Licht in Leben bringt: der Liebe.

„Always“ ist ein Album, dass man im Songverbund sehen muss. Die zehn Titel wirken als Gesamtwerk, aber jeder einzeln für sich vermittelt ein träges Gefühl und bremst den Hörer mit seinen Gedanken und Gefühlen mehr, als das er ein positive Gefühl vermittelt.

Die Reduktion auf das Wesentliche trifft immer wieder auf traurig und träge arrangierte Parts und steht der Zuversicht, die Eric Krasno eigentlich vermitteln möchte, irgendwie merkwürdig im Weg.

So bleibt ein Album, dessen musikalische Ausrichtung irgendwo zwischen Soul, R’n’B und Singer / Songwriter strandet und das sich so schnell wie es sich an den gedanklichen Strand des Hörers spült auch wieder von diesem zurückzieht. Oder mit einem Wort beschrieben: „Always“ ist unspektakulär…leider.

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